St. Franziskus Hospital
Auf Initiative der FDP Winterberg informierte Geschäftsführer Andreas Pulver über den aktuellen Stand des laufenden Insolvenzverfahrens und die gegenwärtige wirtschaftliche Situation des Winterberger Krankenhauses.
Er skizzierte die Lage durchaus freundlich und verwies darauf, dass mit einem Zehn-Punkte-Plan die jährlichen Verluste des Hauses , die z.Zt. durch einen Sicherungszuschlag gedeckt werden, auf unter 1.000.000,— € gesenkt werden sollen.
Mit dem Ausbau der Intensivstation um ein weiteres Bett (von 5 auf 6 Betten) und der Schaffung eines neuen Aufwachraumes sind innerhalb des Hauses auch Baumaßnahmen geplant. Derzeit werde der Bauantrag für diese ca. 700.000,— Euro teure Maßnahme gestellt.
Die Mittel für die Baumaßnahme stammen aus der Insolvenzmasse. Die Mittel der Insolvenzmasse dürfen für Investitionen, nicht aber zum Ausgleich des Defizits verwendet werden.
Neben Repräsentanten der Mitarbeitervertretung (Horst Dellori / Gloria Trippe) und der Pflegedienstleiterin (Ulrike Berkenkopf) von Seiten des Krankenhauses nahmen auch die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, Susanne Schneider, sowie die FDP-Bürgermeisterkandidaten aus Hallenberg und Winterberg, Enrico Eppner und Udo Keune, an dem Gespräch teil. Für Frau Schneider als ausgewiesene Gesundheitsexpertin war es wichtig zu betonen, dass die Lage des Winterberger Krankenhauses auch beim Sozialministerium in Düsseldorf sehr gegenwärtig sei und man den Erhalt des Hauses zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum unterstützen werde.